Gelände Waldhof

Absprunggelände für das Kommando Spezialkräfte (KSK) Waldhof

Wie der Pressemitteilung des Staatsministeriums entnommen werden kann, plant das Land Baden-Württemberg die Staatsdomäne Waldhof (das im Eigentum des Landes ist) als Ersatzgelände für den bisherigen Absprungplatz der KSK in Renningen.

Die Informationen, die das Land aktuell über das
 
https://beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de/de/informieren/projekte-und-berichte/ksk-absprunggelaende/
 
zur Verfügung stellt, beziehen sich zwar noch auf die Örtlichkeit Haiterbach/Nagold, sollen aber laufend aktualisiert werden. Die allgemeinen Informationen zum geplanten Absprunggelände können teilweise auf den Standort Waldhof in etwa übertragen werden.
 
Das Land plant zusammen mit der KSK im März 2022 eine erste virtuelle Informationsveranstaltung. Für den Sommer ist ein Überflug beabsichtigt, damit die Öffentlichkeit sich ein Eindruck verschaffen kann.
 
Wie das Staatsministerium mitgeteilt hat, sollen in einer ersten Phase Absprünge aus einem Airbus A400M aus großer Höhe stattfinden. Später sollen für kleinere Flugzeuge eine Graspiste angelegt werden. Die Fluglandebahn soll aus einer 80 Meter mal 1.000 Meter großen, befestigten und verdichteten Graspiste bestehen. Für die Absetzfläche wird eine Fläche von mindestens 400 Meter mal 1.000 Meter benötigt, die die Landebahn im Wesentlichen mit umfasst. Hinzu kommt ein hindernisfreier Sicherheitsbereich um die Absetzfläche herum von 50 Meter Breite. Aufbauten, wie Tower, Einzäunungen oder ähnliches, werden nicht benötigt und auch nicht errichtet.
 
„Die Bundeswehr und die US-Streitkräfte dürfen im Jahr an jeweils 60 Tagen üben. Die Übungstage werden in der Regel drei Monate vorher angemeldet und genehmigt. Ist das Wetter an einem genehmigten Übungstag schlecht oder ist ein Fluggerät außerplanmäßig nicht verfügbar, kann nicht gesprungen werden. Dieser genehmigte Übungstag verfällt dann. So kommt es, dass weder die Bundeswehr noch die US-Streitkräfte die vollen 120 Tage für Übungen ausnutzen. Die Bundeswehr hat die Auskunft gegeben, dass sie circa die Hälfte der möglichen Übungstage im Jahr nutzt.“ So steht es im Beteiligungsportal.
 
Die Flugkorridore und Lärmkarten sind bisher noch nicht bekannt. Diese sind für eine Bewertung der Belastungen der Bürgerinnen und Bürger notwendig.

Unter folgendem Link finden Sie Infos zu Bürgerinitiative Waldhof https://initiative-waldhof.de/