Kommunale Biotopverbundplanung

Biotopverbundplanung der Stadt Rosenfeld

Mit Beschluss des Gemeinderats im Jahr 2022 wurde dem Planungsbüro Fritz & Grossmann aus Balingen der Auftrag für die Erstellung einer kommunalen Biotopverbundplanung für das gesamte Stadtgebiet von Rosenfeld erteilt. Nach diversen Beteiligungsrunden mit Behörden und einer ersten öffentlichen Informationsveranstaltung im März 2023 wurde nun das Maßnahmenkonzept im Rahmen einer Rundtour mit dem Fahrrad als Abschlussveranstaltung präsentiert.

Den Erläuterungsbericht mit Bestands- und Maßnahmenplan können Sie nachstehend einsehen.

Nachdem der Gemeinderat im vergangenen Jahr das Planungsbüro Fritz & Grossmann Umweltplanung, Balingen,
mit der Biotopverbundplanung für Rosenfeld beauftragt hat, fand am 02.03.2023 eine Informationsveranstaltung
in der Festhalle Rosenfeld für die Öffentlichkeit statt.
 
Hier können Sie die Präsentationen und Karten zur Informationsveranstaltung Biotopverbundplanung Rosenfeld
mit dem aktuellen Planungsstand einsehen.

Durch den zunehmenden Flächenverlust sowie die Zerschneidung unserer Landschaft ist der Lebensraum vieler heimischer Tier- und Pflanzenarten gefährdet. Dieser Entwicklung soll mit der Biotopverbundplanung entgegengewirkt werden.
Grundsätzlich geht es beim Biotopverbund um die Vernetzung von Lebensgemeinschaften. Tieren und Pflanzen soll so ermöglicht werden, in einer stark vom Menschen genutzten Landschaft zwischen geeigneten Lebensräumen wandern zu können. Entsprechende Wandermöglichkeiten sind Voraussetzung für die Wieder- und Neubesiedlung von Gebieten wie auch für den genetischen Austausch. Der Biotopverbund führt somit zu einer Stabilisierung der einzelnen Bestände an Tieren und Pflanzen in der Landschaft. Er ist ein geeignetes Mittel, das Artensterben vor unserer Haustüre aufzuhalten.

Für den Biotopverbund sind im Landesnaturschutzgesetz ehrgeizige Zielgrößen festgeschrieben. Bis 2030 sollen insgesamt 15 % der Offenlandflächen von Baden-Württemberg Teil des Biotopverbundnetzwerkes sein. Die Planungshoheit liegt hierfür bei den Gemeinden, die vom Land finanziell bei den Planungen unterstützt werden.

Projektleiter ist Herr Simon Steigmayer, E-Mail: s.steigmayer@grossmann-umweltplanung.de